FAKIS

Fahrzeug-Kalkulations - und Informations - System Online 

 

FAKIS wird genutzt, um die aktuelle Kostensituation von Entwicklungsmodellen auf Bauteilebene abzubilden und eine Kostenprognose zu SOP (Produktions-Start) abzugeben. Im Rahmen des Target Costing Prozesses können in FAKIS sowohl Targets als auch die aktuellen Kostenstände und Chancen und Risiken dargestellt werden. Für die Vorkalkulation besonders wichtige Möglichkeit: In der Stückliste fehlende Datensätze können durch vorläufige Platzhalter-Datensätze ersetzt und sukzessive mit Originaldatensätzen abgeglichen werden.

Die bereits in den 80er Jahren im Hause On-Ergy für die Audi AG entwickelte Anwendung,
die sich Anfangs rein auf Großrechnern abspielte, befindet sich mittlerweile in der 3. Generation
und wird aktuell unter dem Namen webFakis neben Audi auch noch von Volkswagen,
Seat und Skoda zur Kalkulation von Entwicklungsmodellen genutzt.
Nachdem die Ansprüche immer größer wurden, wurde die Anwendung anfangs 1:1 auf den PC übernommen,
so dass sämtliche Daten vom Großrechner nun auch vom PC eingesehen werden konnten.
Da die Nutzung der Anwendung immer mehr stieg, wurde diese schließlich komplett neu aufgebaut,
und ermöglicht mittlerweile neben der Abfrage auch die Bearbeitung sämtlicher am Großrechner gespeicherten Daten
über die grafische Oberfläche am PC.
Aufgrund der vielen Schnittstellen ist es nun auch möglich, sämtliche Kalkulationsdaten in gängige Büroanwendungen zu exportieren, etc.
Mit webFakis können Kalkulationslisten in den verschidensten Entwicklungs-Phasen in Form von Reports am Bildschirm angezeigt und verändert werden.
Somit können komplette Fahrzeug-Modelle vor, während und nach der Entwicklung komplett durchkalkuliert werden.
Anbindungen an Systeme wie KVS ermöglichen das visuelle Darstellen von Fahrzeug-Teilen und Bauplänen.
Mit Hilfe von Funktionen wie dem Stücklistenabgleich, können die in den Anwendungs-Datenbeständen vorhandenen Teile komplett bzw. Modellbezogen
mit anderen Datenbeständen abgeglichen werden. Der Benutzer hat die Chance, manuell in den Abgleich einzugreifen.
Die intuitiv zu bedienende Java-Oberfläche mit ihrer Baum-Struktur hat große Akzeptanz gefunden und die Anwendug dadurch schnell im ganzen Konzern durchgesetzt.

 

Technik / Programmierung:

Verwendete Datenbank(en): DB2
Programmiersprachen: COBOL, JAVA und XML
Unterstützte Betriebssysteme: Windows und UNIX

 

Im Einsatz bei:

AUDI AG, Volkswagen AG, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Skoda, Seat, Bentley